Reiseerfahrung Estland

Vier Wochen Zeit haben wir um Estland zu erkunden. Das Land ist das nördlichste der drei Länder des Baltikum und seit dem 20.08.1991 unabhängig. Die Unabhängigkeit wurde auch mit der friedlichen 'singenden Revolution' eingeleitet und das sagt schon sehr viel über die Kultur und den Charakter der Ersten aus. Viele sind sehr musikalisch und vor allem haben wir die Ersten als sehr freundlich und ruhig empfunden. Estland ist sehr fortschrittlich, viel stärker digitalisiert als Deutschland, was wir sehr genießen.

In Estland darf man überall Zelten, die Wälder und Sumpflandschaften sind laden zu Wanderungen ein. Und auch die Küstenregion überzeugt durch schöne Strände und skandinavischen Charme auf den Inseln. 

Norden

Im Norden liegen die Hauptstadt Tallinn und der Nationalpark Laheema auf unserer Reiseroute. Tallinns Altstadt ist umgeben von einer Stadtmauer es locken Cafés, Restaurants und schöne Plätze wie beispielsweise der historische Rathausplatz oder die drei Schwestern. Ganz in der Nähe liegt der Nationalpark Laheema. Wir schlafen hier in einem super gemütlichen Häuschen einer älteren Dame, durchwandern Nachts den Wald in der Hoffnung Bären zu sehen und spazieren Kilometer an der Küste entlang. Laheema und Tallinn sind für uns ein wunderschöner Abschluss der vierwöchigen Reise durch Estland. 

Westen

Im Westen Estlands beginnen wir unsere Reise bei traumhaftem Wetter auf der Insel Saaremaa. Die Sonne geht früh auf und spät unter und so genießen wir die weißen Nächte an der Ostsee. 


Estlands Inseln und Westestland:

- Saaremaa und Hiiumaa, 

- Kurstädte Pärnu und Haapsalu 

- Sooma Nationalpark

Süden

Nur wenige Touristen fahren in den Süden Estlands. Hier finden wir schöne Landschaften die ein bisschen an das Auenland aus Herr der Ringe erinnern. Es gibt zahlreiche kleine Seen eingebettet in grüne Hügel. Und Erdbeeren gibt es viele. Überall können wir sie direkt an der Straße kaufen und so landen diese süßen Früchte kiloweise in unseren Mägen. 

In der Studentenstadt Tartu genießen wir die Trubel der Stadt und das tolle Nationalmuseum, danach zieht es uns wieder in die Natur und wir finden einen kleinen See an dem wir unser Zelt an einem trockenen Plätzchen aufstellen können. 


Südestland:

- Otepää und Schloss Sangaste

- Kultur der Setumaa

- Tartu

Osten

Der Osten ist sehr russisch geprägt, was natürlich auch an der Nähe zu Russland liegt. Hier findet man orthodoxe Kirchen, die Gemeinden der Altvorderen oder auch Altgläubigen und den Ivan-Chai eine russische Variante des schwarzen Tees. Außerdem machen wir halt bei einem Zwiebelbauern und am größten See Estlands,  dem Peipsi- oder auch Peipus-See.